Im Moment herrscht auf meinen geliebten Blog Sendepause und großes Schweigen.
Uns geht es gut und genäht habe ich auch. Sogar recht viel und Fotos vom Genähten gibt es ebenfalls zu Hauf. Nur der Schritt vom Foto hin zum fertigen Blogpost will mir zur Zeit nicht recht gelingen. Das Schreiben geht mir nicht so schnell von der Hand, ich bastele ewig an den Texten und Fotos, bis ich zufrieden bin. Die Leichtigkeit fehlt, auf den Button "Veröffentlichen" zu drücken. Das macht keinen Spaß, deshalb lasse ich es in letzter Zeit lieber sein.
Ach ja, Zeit. Ohnehin ist die Zeit in meinem Leben in diesen Wochen und Monaten knapp bemessen: Herr B. wird bald fünf, Fräulein K. ist nun ein Dreivierteljahr alt. Ich werde bald wieder arbeiten und Herr A. tritt eine neue Stelle woanders an. Und habe ich schon erwähnt, dass ich ziemlich furchtbar unglaublich übermüdet bin?
Ich freue mich schon auf andere Zeiten, denn das Bloggen macht mir doch zu viel Spaß, um es ganz sein zu lassen. Und in der Zwischenzeit schaue ich einfach bei Euch vorbei und freue mich sehr, sehr über die vielen netten Kontakte - analog und virtuell gleichermaßen - die über das Bloggen schon entstanden sind....
Bis bald, liebe Grüße, macht es gut!
Stefanie
P.S.: Und hier noch ein kleiner Ausschnitt all der Sachen, die ich noch verbloggen will...
Zioppizopp
Schön, dass Du da bist! Nimm Platz, schau Dich um und sei mein Gast....
Montag, 23. Februar 2015
Mittwoch, 7. Januar 2015
Me Made Mittwoch # 57: Lieblingskleider
Herzlich Willkommen heute beim ersten MMM in diesem neuen Jahr 2015!
Das Lieblingskleid 2014 kann heute gezeigt werden - schwer fällt mir das, da ich letztes Jahr einige Favoriten hatte und das Jahr (nicht nur) kleidungstechnisch halbiert war in die Zeit mit Bauch und die Zeit ohne Bauch...
Das Lieblingskleid 2014 kann heute gezeigt werden - schwer fällt mir das, da ich letztes Jahr einige Favoriten hatte und das Jahr (nicht nur) kleidungstechnisch halbiert war in die Zeit mit Bauch und die Zeit ohne Bauch...
In der Schwangerschaft war eindeutig mein gelbes Komma-Kleid neben den anderen Washi-Dresses, die ich genäht habe (5 Stück insgesamt...) das am häufigsten getragene Kleidungsstück. Den Schnitt fand ich großartig - schnell zu nähen, bequem, gut angezogen. Ich habe vor, die Kleider nächsten Sommer abzuändern, um sie auch ohne Bauch tragen zu können - mal sehen, ob das klappt...
***
Nach der Schwangerschaft mauserte sich mein Schokoladen-Kleid zum absoluten Alltagsliebling. Das hätte ich gar nicht gedacht, aber seit ich wieder einigermaßen in meine alten Sachen reinpasse, ziehe ich dieses Kleid am häufigsten aus dem Schrank. Es ist stilltauglich, bequem und trotzdem schick, knittert nur mäßig und besteht auch richtige Härtetests:
Schlittschuhlaufen!
Ich war schon ewig und drei Tage nicht mehr und alles fühlte sich zunächst sehr wackelig an. Wir waren auf einer kleinen Eisbahn mit ganz nostalgischer Musik und auch ein paar nostalgischen Leuten, also älteren Damen und Herren, die meist paarweise über das Eis schwebten und kaum Notiz nahmen von Banausen wie mir oder flitzenden Kinderchen. Schön waren sie anzuschauen und irgendwie berührend,
wie sie da so ganz für sich inmitten des Trubels ihre eleganten Kreise zogen.
Über das Kleid habe ich damals schon geschrieben.
Viele weitere Lieblingskleider aus dem Jahre 2014 gibt es heute auf dem wunderbaren MMM-Blog zu bestaunen - ich freu' mich, dass der mittwöchliche Reigen wieder losgeht!
Tschüss, bis bald!
Stefanie
Mittwoch, 31. Dezember 2014
Kurz vor Schluss...
...wünsche ich Euch zwischen Plätzchen, Familienbesuchen, Geschenkpapierbergen, Weihnachtsbraten, Tannenbäumen, roten Kinderbäckchen, Glückwunschkärtchen, Schneeverwehungen,
zugefrorenen Autotüren und Marzipanschweinchen:
zugefrorenen Autotüren und Marzipanschweinchen:
Ein großartiges, schönes, gesundes, glückliches, erfolgreiches, inspiriertes, zufriedenes und ideenreiches neues Jahr 2015!
Schön, dass Ihr hier mitlest, kommentiert, dabei seid - ohne Euch wäre mein kleiner Blog eine ziemlich traurige Angelegenheit...
Bis bald im neuen Jahr!
Eure
Stefanie
Sonntag, 21. Dezember 2014
WKSA 2014: Finale!
Ein wunderschöner Sonntag ist das heute bei uns: Frühlingshaft warm, blauer Himmel mit Schäfchenwolken und föniger, lauwarmer Wind.
Na, nur die weihnachtliche Stimmung will trotz der kiloweise gebackenen und verdrückten Plätzchen so irgendwie nicht aufkommen....
Egal, da heute das Finale des diesjährigen WKSA auf dem MMM-Blog stattfindet, habe ich mein Weihnachtskleid trotzdem angezogen:
Und jetzt bin ich sehr gespannt auf die anderen Weihnachtskleid-Näherinnen, die sich ab heute auf dem MMM-Blog sammeln - angeführt von Dodo und Frau Kirsche in zwei unglaublich schönen Kleidern! Vielen herzlichen Dank an Euch beide, dass Ihr uns mitgenommen habt auf die diesjährige Weihnachtskleidernäh-Reise...
Na, nur die weihnachtliche Stimmung will trotz der kiloweise gebackenen und verdrückten Plätzchen so irgendwie nicht aufkommen....
Egal, da heute das Finale des diesjährigen WKSA auf dem MMM-Blog stattfindet, habe ich mein Weihnachtskleid trotzdem angezogen:
Das Kleid ist eigentlich schon seit 2 Wochen fertig, es fehlte nur noch der Saum. Irgendwie hatte ich erst gestern Nacht Lust dazu. Komisch, so kurz vor dem Ziel verlässt mich sonst eigentlich nicht die Nählust...
Hier die Seitenansicht mit furchtbar krumpeligen Ärmeln, die sich nicht besser einsetzen ließen und jetzt mit den Falten leben müssen. Und die Rückenansicht mit Raffung mittels Gummiband (an die Nahtzugabe genäht) zwischen den beiden rückwärtigen Abnähern, die ich gestern noch hinzugefügt habe. Das Rückenteil ist für meine Verhältnisse sehr weit geschnitten und sah ziemlich sackig aus. Enger wollte ich es aber nicht nähen, da ich dann einen Reißverschluss gebraucht hätte. So ist es ein Kompromiss, der mir gut gefällt und an Heiligabend sicher auch praktisch ist - es passt eine Menge Essen rein :-)
Die Rückseite der Taschenklappen ist mit japanischem Koi-Stoff gefüttert und den Saum habe ich von Hand genäht, damit sich der geschwungene Saum auch ja nicht wellt. Damit die Stiche immer im gleichen Abstand genäht werden, habe ich mir Strichlein auf den Daumen gemalt - eine geniale Idee, die ich (wenn ich mir richtig erinnere) mal bei Andrea entdeckte!
Das Kleid gefällt mir gut, vor allem der geschwungene Saum hat etwas sehr Elegantes und das Mantelartige der Rückansicht ist auch sehr schön. Das Vorderteil passt nach einigen Änderungen sehr gut, der Kragen legt sich schön (ich denke, dass er das nur tut, wenn das Oberteil wirklich gut passt, sonst würde er dauernd abstehen und sich verziehen) und der tiefe Ausschnitt ist mal etwas anderes. Einzig die Ärmelausschnitte sind etwas zu weit, so dass ich die Arme nicht wirklich weit nach oben nehmen kann. Macht aber nichts: Zum Bauschmücken wird es gehen, da unsere Tanne nicht so hoch sein wird :-)
Mal sehen, ob das Kleid den Sprung in den Alltag schafft, dann mal mit einem schwarz-weiß-geringelten Shirt drunter in Anlehnung an Lucy, bei der ich den Schnitt zum ersten mal sah.
Und jetzt bin ich sehr gespannt auf die anderen Weihnachtskleid-Näherinnen, die sich ab heute auf dem MMM-Blog sammeln - angeführt von Dodo und Frau Kirsche in zwei unglaublich schönen Kleidern! Vielen herzlichen Dank an Euch beide, dass Ihr uns mitgenommen habt auf die diesjährige Weihnachtskleidernäh-Reise...
Falls wir uns vorher nicht mehr lesen, wünsche ich Euch allen jetzt schon wunderschöne Feiertage mit viel Ruhe, Erholung und Muße!
Liebe Grüße,
Stefanie
Freitag, 19. Dezember 2014
Neues aus der Kindergeschenkehölle...
Weihnachten naht und damit auch die Frage nach schönen, kindgerechten Geschenken für die Kleinen in unserer Familie.
Und da bin auch ich mal wieder in die Vorhölle der Spielwaren- und Kinderbuch-Industrie hinabgestiegen. Habt Ihr schon gehört, was man sich an der Kinderbuchfront ausgedacht hat?
Eltern müssen fortan nicht mehr mit Ihren Kindern beim Vorlesen reden, ja, sie müssen Ihnen überhaupt nicht mehr Vorlesen. Müssen Bilder in Büchern nicht mehr erklären, müssen sich keine kleinen Geschichten mehr dazu ausdenken, nicht mehr gemeinsam mit Kindern nachdenken über Vorgelesenes oder Gesehenes. Keine Fragen beantworten, die auftauchen, keinen Ideen nachgehen, die den Kindern beim Vorlesen einfallen. Die lieben Kleinen können ihren Wissensdurst und ihren Hunger nach "emotionalem Eintauchen in die Erlebniswelt" (Zitat hier im Video bei Minute 1:20) gefälligst auch alleine stillen.
Die Firma mit der blauen Ecke hatte da nämlich so eine ganz tolle Idee: Kinder können das fortan alles selbst und allein. Und die Eltern können sich jetzt endlich auch einmal eine Pause gönnen. Vielleicht ein bisschen auf ihrem neuesten Tablet rumspielen und sich erholen vom Shoppingmarathon der letzten Wochen. Ganz ohne quälende Kinderfragen, die unsäglichen Bitten, dieses oder jenes noch mal zu lesen oder zu erklären.
Ist doch großartig!
Und wie funktioniert's?
Mama und Papa oder Oma und Opa oder wer auch immer des Vorlesens mächtig ist werden nicht mehr gebraucht, die sind nämlich ersetzt.
Durch einen... äh, ja...durch einen Stift.
Einen blöden, billigen*, noch nicht mal hübsch anzusehenden, immer verfügbaren, auf Knopfdruck pseudo-pädagogischen Mist quasselnden Plastikstift.
Mal ehrlich, liebe Ravensburger: Ich bin mit euren Spielsachen, Puzzles, Büchern groß geworden und finde vieles toll. Aber diese Idee, die ist, entschuldigung, einfach nur krank.
In diesem Sinne:
Bitte, bitte schenkt Euren Kinder Bücher, die man selbst lesen und angucken muss. Die ein echter Mensch vorlesen muss. Ohne einen sprechenden Stift, der noch nicht mal eine schöne Stimme hat. Und wenn das ein Problem ist, dann schenkt gleich einen Gutschein für Vorlese-Zeit dazu. Das ist nämlich ohnehin das Beste, was man schenken kann. Zeit für seine Kinder.
Liebe Grüße,
Stefanie
* billig nicht im tatsächlichen Sinne: Das Ding kostet, meine ich, 39,99 Euro
Und da bin auch ich mal wieder in die Vorhölle der Spielwaren- und Kinderbuch-Industrie hinabgestiegen. Habt Ihr schon gehört, was man sich an der Kinderbuchfront ausgedacht hat?
Eltern müssen fortan nicht mehr mit Ihren Kindern beim Vorlesen reden, ja, sie müssen Ihnen überhaupt nicht mehr Vorlesen. Müssen Bilder in Büchern nicht mehr erklären, müssen sich keine kleinen Geschichten mehr dazu ausdenken, nicht mehr gemeinsam mit Kindern nachdenken über Vorgelesenes oder Gesehenes. Keine Fragen beantworten, die auftauchen, keinen Ideen nachgehen, die den Kindern beim Vorlesen einfallen. Die lieben Kleinen können ihren Wissensdurst und ihren Hunger nach "emotionalem Eintauchen in die Erlebniswelt" (Zitat hier im Video bei Minute 1:20) gefälligst auch alleine stillen.
Die Firma mit der blauen Ecke hatte da nämlich so eine ganz tolle Idee: Kinder können das fortan alles selbst und allein. Und die Eltern können sich jetzt endlich auch einmal eine Pause gönnen. Vielleicht ein bisschen auf ihrem neuesten Tablet rumspielen und sich erholen vom Shoppingmarathon der letzten Wochen. Ganz ohne quälende Kinderfragen, die unsäglichen Bitten, dieses oder jenes noch mal zu lesen oder zu erklären.
Ist doch großartig!
Und wie funktioniert's?
Mama und Papa oder Oma und Opa oder wer auch immer des Vorlesens mächtig ist werden nicht mehr gebraucht, die sind nämlich ersetzt.
Durch einen... äh, ja...durch einen Stift.
Einen blöden, billigen*, noch nicht mal hübsch anzusehenden, immer verfügbaren, auf Knopfdruck pseudo-pädagogischen Mist quasselnden Plastikstift.
Mal ehrlich, liebe Ravensburger: Ich bin mit euren Spielsachen, Puzzles, Büchern groß geworden und finde vieles toll. Aber diese Idee, die ist, entschuldigung, einfach nur krank.
In diesem Sinne:
Bitte, bitte schenkt Euren Kinder Bücher, die man selbst lesen und angucken muss. Die ein echter Mensch vorlesen muss. Ohne einen sprechenden Stift, der noch nicht mal eine schöne Stimme hat. Und wenn das ein Problem ist, dann schenkt gleich einen Gutschein für Vorlese-Zeit dazu. Das ist nämlich ohnehin das Beste, was man schenken kann. Zeit für seine Kinder.
Liebe Grüße,
Stefanie
* billig nicht im tatsächlichen Sinne: Das Ding kostet, meine ich, 39,99 Euro
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