Mittwoch, 31. Dezember 2014

Kurz vor Schluss...

...wünsche ich Euch zwischen Plätzchen, Familienbesuchen, Geschenkpapierbergen, Weihnachtsbraten, Tannenbäumen, roten Kinderbäckchen, Glückwunschkärtchen, Schneeverwehungen,
zugefrorenen Autotüren und Marzipanschweinchen:

Ein großartiges, schönes, gesundes, glückliches, erfolgreiches, inspiriertes, zufriedenes und ideenreiches neues Jahr 2015!

Schön, dass Ihr hier mitlest, kommentiert, dabei seid - ohne Euch wäre mein kleiner Blog eine ziemlich traurige Angelegenheit...
Bis bald im neuen Jahr!
Eure
Stefanie

Sonntag, 21. Dezember 2014

WKSA 2014: Finale!

Ein wunderschöner Sonntag ist das heute bei uns: Frühlingshaft warm, blauer Himmel mit Schäfchenwolken und föniger, lauwarmer Wind.
Na, nur die weihnachtliche Stimmung will trotz der kiloweise gebackenen und verdrückten Plätzchen so irgendwie nicht aufkommen....

Egal, da heute das Finale des diesjährigen WKSA auf dem MMM-Blog stattfindet, habe ich mein Weihnachtskleid trotzdem angezogen:


Das Kleid ist eigentlich schon seit 2 Wochen fertig, es fehlte nur noch der Saum. Irgendwie hatte ich erst gestern Nacht Lust dazu. Komisch, so kurz vor dem Ziel verlässt mich sonst eigentlich nicht die Nählust...

Hier die Seitenansicht mit furchtbar krumpeligen Ärmeln, die sich nicht besser einsetzen ließen und jetzt mit den Falten leben müssen. Und die Rückenansicht mit Raffung mittels Gummiband (an die Nahtzugabe genäht) zwischen den beiden rückwärtigen Abnähern, die ich gestern noch hinzugefügt habe. Das Rückenteil ist für meine Verhältnisse sehr weit geschnitten und sah ziemlich sackig aus. Enger wollte ich es aber nicht nähen, da ich dann einen Reißverschluss gebraucht hätte. So ist es ein Kompromiss, der mir gut gefällt und an Heiligabend sicher auch praktisch ist - es passt eine Menge Essen rein :-)
Die Rückseite der Taschenklappen ist mit japanischem Koi-Stoff gefüttert und den Saum habe ich von Hand genäht, damit sich der geschwungene Saum auch ja nicht wellt. Damit die Stiche immer im gleichen Abstand genäht werden, habe ich mir Strichlein auf den Daumen gemalt - eine geniale Idee, die ich (wenn ich mir richtig erinnere) mal bei Andrea entdeckte!

Das Kleid gefällt mir gut, vor allem der geschwungene Saum hat etwas sehr Elegantes und das Mantelartige der Rückansicht ist auch sehr schön. Das Vorderteil passt nach einigen Änderungen sehr gut, der Kragen legt sich schön (ich denke, dass er das nur tut, wenn das Oberteil wirklich gut passt, sonst würde er dauernd abstehen und sich verziehen) und der tiefe Ausschnitt ist mal etwas anderes. Einzig die Ärmelausschnitte sind etwas zu weit, so dass ich die Arme nicht wirklich weit nach oben nehmen kann. Macht aber nichts: Zum Bauschmücken wird es gehen, da unsere Tanne nicht so hoch sein wird :-)
Mal sehen, ob das Kleid den Sprung in den Alltag schafft, dann mal mit einem schwarz-weiß-geringelten Shirt drunter in Anlehnung an Lucy, bei der ich den Schnitt zum ersten mal sah.


Und jetzt bin ich sehr gespannt auf die anderen Weihnachtskleid-Näherinnen, die sich ab heute auf dem MMM-Blog sammeln - angeführt von Dodo und Frau Kirsche in zwei unglaublich schönen Kleidern! Vielen herzlichen Dank an Euch beide, dass Ihr uns mitgenommen habt auf die diesjährige Weihnachtskleidernäh-Reise...

Falls wir uns vorher nicht mehr lesen, wünsche ich Euch allen jetzt schon wunderschöne Feiertage mit viel Ruhe, Erholung und Muße!

Liebe Grüße,
Stefanie

Freitag, 19. Dezember 2014

Neues aus der Kindergeschenkehölle...

Weihnachten naht und damit auch die Frage nach schönen, kindgerechten Geschenken für die Kleinen in unserer Familie.

Und da bin auch ich mal wieder in die Vorhölle der Spielwaren- und Kinderbuch-Industrie hinabgestiegen. Habt Ihr schon gehört, was man sich an der Kinderbuchfront ausgedacht hat?
Eltern müssen fortan nicht mehr mit Ihren Kindern beim Vorlesen reden, ja, sie müssen Ihnen überhaupt nicht mehr Vorlesen. Müssen Bilder in Büchern nicht mehr erklären, müssen sich keine kleinen Geschichten mehr dazu ausdenken, nicht mehr gemeinsam mit Kindern nachdenken über Vorgelesenes oder Gesehenes. Keine Fragen beantworten, die auftauchen, keinen Ideen nachgehen, die den Kindern beim Vorlesen einfallen. Die lieben Kleinen können ihren Wissensdurst und ihren Hunger nach "emotionalem Eintauchen in die Erlebniswelt" (Zitat hier im Video bei Minute 1:20) gefälligst auch alleine stillen.

Die Firma mit der blauen Ecke hatte da nämlich so eine ganz tolle Idee: Kinder können das fortan alles selbst und allein. Und die Eltern können sich jetzt endlich auch einmal eine Pause gönnen. Vielleicht ein bisschen auf ihrem neuesten Tablet rumspielen und sich erholen vom Shoppingmarathon der letzten Wochen. Ganz ohne quälende Kinderfragen, die unsäglichen Bitten, dieses oder jenes noch mal zu lesen oder zu erklären.
Ist doch großartig!

Und wie funktioniert's?
Mama und Papa oder Oma und Opa oder wer auch immer des Vorlesens mächtig ist werden nicht mehr gebraucht, die sind nämlich ersetzt.

Durch einen... äh, ja...durch einen Stift.
Einen blöden, billigen*, noch nicht mal hübsch anzusehenden, immer verfügbaren, auf Knopfdruck pseudo-pädagogischen Mist quasselnden Plastikstift.

Mal ehrlich, liebe Ravensburger: Ich bin mit euren Spielsachen, Puzzles, Büchern groß geworden und finde vieles toll. Aber diese Idee, die ist, entschuldigung, einfach nur krank.

In diesem Sinne:
Bitte, bitte schenkt Euren Kinder Bücher, die man selbst lesen und angucken muss. Die ein echter Mensch vorlesen muss. Ohne einen sprechenden Stift, der noch nicht mal eine schöne Stimme hat. Und wenn das ein Problem ist, dann schenkt gleich einen Gutschein für Vorlese-Zeit dazu. Das ist nämlich ohnehin das Beste, was man schenken kann. Zeit für seine Kinder.


Liebe Grüße,
Stefanie

* billig nicht im tatsächlichen Sinne: Das Ding kostet, meine ich, 39,99 Euro

Mittwoch, 10. Dezember 2014

MMM # 56: Tulpenrock (Burda 7494) und Weste (Burda 2/2008, 116)

Guten morgen an diesem winterlich kalten adventlichen MeMadeMittwoch,

nachdem ich das vor zwei Wochen gezeigte Kostüm sehr gerne anziehe, musste noch ein zweites her.
Hier ganz kasperig kombiniert mit senfgelb (oder wie war das: "Gelb und Blau trägt des Kasperls Frau"?)





Die Weste ist das Probemodell für die schon gezeigte braune Variante (*hier*) und daher nicht gefüttert, da ich nur eben schnell mal die Passform sehen wollte.
Im Nachhinein schade, da mir das Ergebnis sehr gut gefällt -vielleicht nähe ich nachträglich noch ein Futter ein, das trägt sich einfach besser...

Der Rock ist eigentlich das Rockteil von einem Kleid, das ich 2013 im Rahmen des Kostüm Sew Alongs gleich zweimal genäht habe, vor allem weil mir die Rockform so gut gefiel. Schon damals hatte ich vor, den Rock einmal solo ohne das Oberteil zu nähen - eccola!


Herr A. hat ganz geduldig zwischen zwei Blechen Lebkuchen die Fotos gemacht und meine Mama die Lampe hochgehoben, damit man bei diesem dezemberlichen Funzellicht auf den Fotos wenigstens ein bißchen was sehen kann :-)





 ...Allerdings funktioniert der Rockschnitt besser bei leicht fallenden Stoffen. Bei dieser Variante aus eher etwas sperrigem Cord bin ich mir noch nicht sicher, ob ich die Falten und die Tulpenform mag, da die Silhouette je nach Blickwinkel etwas merkwürdig ausschaut:






Hier noch die Seiten- und Rückansicht (mit authentischen Knitterfalten):

Der Rock hat einen seitlichen Reißverschluss und ein Futter in Bordeaux und Knöpfe, die ich wunderschön passend finde (hach, wie viel doch die richtigen Knöpfe ausmachen können):

 
Schnitte: Weste Burda 2/2018, Modell 116; Rock vom Kleiderschnitt Burda 7494
Stoff: Vom Stoffmarkt vor drei Jahren (!). Zu Hause gefiel mir der Cord mit blau-schwarzen Streifen überhaupt nicht mehr und er lag daher lang verschmäht im Regal. Doch wie es so ist: Als Probeteil genäht, gefällt mir die Weste mittlerweile sehr gut aus dem Stoff.
Modifikationen: Für die Weste siehe hier, der Rock ist sehr simpel ohne Bund, mit seitlichem Reißverschluss und gefüttert (nach dieser Methode - ich muss JEDES MAL nachschauen, wie das noch gleich war mit dem Reißverschluss...).
Fazit, bzw. eher eine Frage in die große Runde der MeMadeMittwochsgemeinde: Soll ich den Rock nochmal verändern und die vorderen Falten rausnehmen oder abmildern??? Oder geht das so?
 
Liebe Grüße und bis bald,
Stefanie

Dienstag, 9. Dezember 2014

WKSA, Teil 4

Kurzer Zwischenstand beim Weihnachtskleid-Sew-Along:
Ja, es wird was!

Der Kragen war zwar ein harter Gegner, aber nun liegt er doch hübsch flach.

Was sonst noch geschah:
Stoffwahl:
Nach langem Stoffstreicheln habe ich nun doch nicht den schwarzen, unelastischen Wollstoff angeschnitten. Der Stoff mit Schurwollanteil schien mir einfach zu heikel für ein Kleid (zu warm mit den langen Ärmeln, zu unelastisch, nicht waschbar...) und nun ist es eine wunderbare schwere, fließende Gabardine geworden mit deren Qualität ich ganz glücklich bin. Nur Bügeln ist nicht ganz ohne dafür knittert das Ding dann auch kaum...
Passform:
Eine Anprobe mit gestecktem Rockteil sah schon mal gut aus (nicht so sackig wie auf dem Bügel....), an der Seite kann aber mit dem elastischen Stoff noch etwas weg.
Fazit: Bis zum Finale sollte das gut machbar sein. Bleibt dann noch die Frage nach dem Untendrunter....

Wie weit die anderen WKSAlerinnen sind kann man auf dem MMM-Blog bestaunen.

Einen schönen Abend, bis bald!
Stefanie

Sonntag, 30. November 2014

WKSA, Teil 3

Ach, war das ein feiner Sonntag: Endlich mal wieder ein Nähkränzchen! Genäht habe ich zwar diesmal nicht viel, aber sehr schön war's trotzdem - die Damen, es war mir ein großes Vergnügen!


Was ich aber völlig vergessen habe: mein WKSA-Probekleid zu zeigen und begutachten zu lassen...Es sind nämlich doch ein paar Fragezeichen aufgetaucht - pünktlich zum heutigen dritten Treffen des WKSA auf dem MMM-Blog unter Dodos Moderation.
 
Hier ein Foto des Probekleides (entstanden bei ungünstigsten Lichtverhältnissen).
Ja, ich weiß, kein wirklich schmeichelnder Stoff - das Probekleid ist aus Bettwäsche :-)


....und folgend noch einige Erkenntnisse (vor allem als Erinnerungshilfe für mich) zum Schnitt:
1. Mein Probekleid ist aus nicht dehnbarer Baumwolle und nicht aus dem eigentlich vorgesehenen Romanit. Das wäre auch blöd gewesen, da der Originalstoff nämlich auch nicht dehnbar sein wird.
2. Die Größe habe ich nach der Taillenweite ausgewählt und dann eine FBA gemacht. Da ich insgesamt 4 Zentimer hinzufügen musste, habe ich zusätzlich zum geraden Abnäher einen seitlichen eingefügt, sonst wäre der schon vorhandene, gerade Abnäher arg groß geworden.
3. Mit der FBA funktioniert der Kragen auch mit nicht-elastischem Stoff gut: Er legt sich schön "in die Kurve". Dennoch fürchte ich, dass das ein Zupfkleid wird, bei dem man den Ausschnitt immer wieder in die richtige Form wird zerren müssen. Also: Weihnachtsbaumschmücken geht nicht damit....
4. Den Beleg habe ich angenäht wie in der Anleitung vorgesehen. Das ergibt nun eine von der Oberseite aus sichtbare Naht, die zum größten Teil unter dem Kragen verschwindet. Mag man das nicht, sollte der Beleg wirklich breiter sein, sonst klappt er sich sicher nach außen um.
5. Auf der Schnittzeichnung sieht man, dass das Oberteil blusig geschnitten ist. Macht ja auch Sinn: Wäre es sehr körpernah, würde der Ausschnitt dauernd aufklaffen. Mir war's vor allem am (mittleren und unteren) Rücken trotzdem zu locker geschnitten, weswegen ich in der hinteren zur Taille hin Mitte im Bruch 2 cm weggenommen habe (also insgesamt 4 Zentimeter in der Taille - das ist ganz schön viel!)
6. Ebenfalls gut auf der Schnittzeichnung zu sehen: Die Naht zwischen Rock und Oberteil liegt nicht in der Taille, sondern tiefer. Das gefällt mir nicht, da ich gerne einen Gürtel dazu tragen würde, der dann ja immer oberhalb der Naht liegen würde (Im Internet findet man übrigens viele entsprechende Bilder). Ich habe die Naht zwischen Ober- und Unterteil an den Seiten und hinten um 5 cm (!) und in der vorderen Mitte um 3 cm nach oben verschoben - nun gefällt mir auch der Fall des Rockteiles besser.
7. Eigentlich wollte ich niemals nie den Saum so geschwungen nähen, wie im Schnitt vorgesehen. Aber: Jetzt gefällt mir das doch sehr gut! Zusammen mit einem etwas feinere Stoff ist dieser eher sportliche "Hemdensaum" ein interessanter Bruch. Ach ja: Deutlich länger muss der Saum sein (so um die 4-6 cm)
8. Die Ärmel finde ich nicht zu eng, allerdings ist wirklich nicht viel Spiel, um noch etwas drunter zu ziehen.
Was mich aber stört: Ich kann die Arme kaum bis auf Brusthöhe heben, ohne dass sich das ganze Kleid mit hebt. Woran liegt das? Am zu engen Armloch? Am falschen Sitz der Schulternaht (etwas zu breit)? Kann mir hier jemand bitte helfen?


Grüneblume näht übrigens den gleichen Schnitt und die Passform ihres Probekleides sieht schon sehr vielversprechend aus!

Ich bin schon sehr gespannt, wie weit die anderen Damen in unserer WKSA-Runde sind: *hier*

Liebe Grüße und eine gute Woche,
Stefanie

Sonntag, 23. November 2014

Weihnachtskleid Sew Along: Teil 2


Heute findet schon das zweite Treffen des diesjährigen Weihnachtskleid-Sew-Along auf dem MMM-Blog statt und ich steige diese Woche noch mit ein. Der WKSA findet nun schon das vierte Jahr in Folge statt und wird in diesem Jahr von Dodo und Juli moderiert - vielen Dank für die Organisation, ich freu mich schon auf die nächsten Treffen bis zum Finale am 21.12.2014!

Der erste Teil des WKSA mit Inspirationen und Überlegungen zu Schnitt und Stoff fand letzten Sonntag statt, doch da war ich noch heillos überfordert von den viel zu vielen Schnitt-Optionen, die sich in meinem Nähschrank sammeln und alle noch nicht genäht wurden:

Kennt Ihr das? Zu viel Auswahl kann mich manchmal richtig lähmen....

Mittlerweile hab' ich mich entschieden, welchen Schnitt ich nehmen möchte und zwar das Dakota Shawl Collar Dress nach einem Schnitt des finnischen Labels Namend. Absolute Entscheidungshilfe war Lucy von Nahtzugabe, die letzten Mittwoch auf dem MMM-Blog ihr zweites Kleid nach diesem Schnitt präsentierte.
Ich finde den Schnitt sehr raffiniert, er dürfte mir gut stehen und bietet für einen Sew Along genau die richtige Herausforderung, da ich wahrscheinlich ziemlich viel anpassen muss.
Zum Glück aber - dem Nähblogger-Universum sei Dank! - kann ich auf die gesammelten Erfahrungen mit diesem Schnitt von Buntekleider, vom BürofürschöneDinge, von der Sachenmacherin und Lucy zurückgreifen, das macht es leichter.

Der Nachteil *ähämm*: Ich hatte den Schnitt noch gar nicht und musste ihn mir jetzt unbedingt erst mal kaufen. Oh man! So, wie andere Briefmarken sammeln, sammle ich Schnittmuster und kann nun also ein weiteres meiner stattlichen Sammlung hinzufügen....

Quelle
Dafür sind die Stoffe schon in meinem (ähnlich ausufernden) Stofflager vorhanden: Für das Probekleid nehme ich einen schönen dicken dunkelgrauen Romanit (oben) und - wenn die Passform es zulässt - für das "echte" Weihnachtskleid einen meiner teureren Wollstoffe, die nicht ganz so elastisch sind, entweder in Dunkelblau (mitte) oder in Schwarz (unten).


Ich hoffe zumindest, dass ich die Passform des Oberteils so hinbekomme, dass auch ein unelastischerer Stoff (dann mit Reißverschluss) geht, aber so ein Sew Along ist ja genau die richtige Plattform, um auch mal schwierigere Vorhaben anzugehen.

Gute Erfahrungen habe ich nämlich beim WKSA im vorletzten Winter gemacht,
als ich zunächst einen Sack nähte.... 
 
...aber dank der Motivation und der guten Tips von den anderen Sew-Alongern dann doch noch ein tragbares Kleid zustande brachte: 

 
Ich freue mich auf jeden Fall schon auf die nächsten Treffen beim WKSA - hach, jetzt wird mir schon richtig weihnachtlich zumute!

Und ich bin schon sehr gespannt auf all die anderen schönen, inspirierenden Weihnachtskleider-Vorhaben, die heute wieder *hier* gesammelt werden.

Liebe Grüße,
Stefanie



Mittwoch, 19. November 2014

Me Made Mittwoch # 55: Des Jägers Frau (Weste (Burda 2/2008, 116) und Rock)

 

Liebe Gäste und MeMadeMittwoch-Begeisterte!

vielen Dank für Eure vielen netten Kommentare zu meinem Kleid von letzter Woche! Ich bin nun völlig damit versöhnt und führe es oft aus :-)

Vergangenes Wochenende war das Wetter nicht so strahlend herbstlich schön, wie an jenem Sonntag, aber immer noch gut genug für einen Ausflug. Herr B. fährt am liebsten an den See, diesmal ist er fast 10 Kilometer durch den Wald geradelt, der kleine große Mann, bevor uns Herr A. mit dem Auto aufgabelte!

Ich kam mir an diesem Sonntag so ganz in herbstlichen Tarnfarben "moosgrün" und "herbstlaub" gewandet ein bißchen wie des Jägers Frau vor:
Boah, war das kalt da draußen auf dem Steg! Und der Wind pfiff!
Aber für den MeMadeMittwoch wird keine Mühe gescheut, gell?
 
 
Den Rock habe ich Euch *hier* schon mal gezeigt.
  
Die Weste habe ich zuerst bei Simone entdeckt, die mich mit ihrem Ensemble auch zu meiner Rock-Westen-Kombi inspiriert hat :-)
 
Die Weste ist komplett gefüttert mit einem wunderbaren, hellgelben Baumwoll-Jacquard-Stoff, der mal ein Kopfkissenbezug von meiner Oma war.
 
Das Füttern nach dieser Anleitung von Simone (Danke!) ging leicht und ich mag das Resultat sehr, sehr gerne - alles sieht so schön ordentlich aus.
 
Stoffe: Der Cord stammt vom Stoffmarkt vor einem Jahr (leider nicht die beste Qualität), der hellgelbe Baumwoll-Jacquard war mal eine Kopfkissenbezug.
Schnitte: Rockschnitt von mir, Weste Burda 2/2008, Modell 116
Anpassungen: Bei der Weste eine FBA, sonst nichts (Notiz an mich: seitlichen Abnäher etwas höher setzen!)
Fazit: Ist mal was anderes, als ein Kleid, trägt sich aber sehr gut, Fahrradfahren ging....
 
 
...Fische beobachten und Beine baumeln lassen ging auch sehr gut...



...aber letztlich war's doch zu kalt!













Den Rest des Ausfluges verbrachte ich
dann lieber wieder so:


 Und für diejenigen, die bis hierher durchgehalten haben: Hier, im Paradies, waren wir.

Liebe Grüße, bis bald,
Stefanie

Mittwoch, 12. November 2014

mmm # 54: Butterick 6090

Ein herrlicher Sonntag liegt hinter uns: Herr B. und ich machten bei bestem Wetter eine kleine Radtour durch den Wald, Herr A. und Frl. K. sammelten uns dann ein und zusammen fuhren wir mit dem Auto weiter an den See.
Bitte noch viel mehr solcher Sonntage!!

Getragen habe ich ein neues Kleid, das erst vor Kurzem fertig wurde:

Den Schnitt hatte ich im September bei Simone entdeckt, die hier und hier darüber bloggte.
 
 
Ich habe mir den Schnitt gleich im großen Butterick-Sale bestellt und hätte am liebsten sofort losgenäht, da ich den perfekten Stoff dafür schon im Lager hatte. Tja. Die Sendung landete hier in Deutschland dann aber erst mal beim Zoll, so dass es eine ziemliche Weile dauerte, bis ich anfangen konnte...

 
Ändern musste ich recht viel (siehe unten) und bin auch jetzt mit der Passform noch nicht komplett zufrieden. Der Schnitt gefällt mir aber so gut, dass weitere Versionen bestimmt folgen werden!


Nach dem Kirschblütenkleid ist auch dies ein Schnitt mit recht weitem Rockteil - ungewohnt für mich, aber es trägt sich sehr gut und ist sogar "radeltauglich":


Schnitt: Butterick 6090
Stoff: Javanaise vom K*hof. Ein Traumstoff! Leider etwas zu leicht für diese Jahreszeit, daher wird das Kleid jetzt wohl erst mal im Schrank bleiben müssen...Für diesen Schnitt würde ich allerdings immer zu sehr leichten Stoffen raten, da der Rockteil in viele Falten gelegt wird und dies sonst doch sehr aufträgt...Ach ja, und Streifen sind toll! Damit erkennt man dann die Konstruktion des Oberteils mit der in Falten gelegten Schalkragen-Passe gut.
Änderungen:
- Die Taille ist sehr weit, wobei vor allem das Rückenteil zu breit scheint, das Vorderteil passt eher
- Die Passe ist zu lang (mindestens 1-2 cm)
- Die Schultern sind viel zu breit, richtiggehend überschnitten - im Sommer ohne Ärmel vielleicht ganz gut, aber mit Ärmeln sehr merkwürdig 
Diese drei Passformmängel beschrieb auch Simone - es scheint also am Schnitt selbst zu liegen und weniger an meiner spezifischen Figur.
- Was wiederum bei mir eine Standaränderung ist und auch hier nötig war: Die Taille saß viel zu niedrig. Allerdings ist diese Anpassung momentan noch recht schwierig: Wo ist sie denn nu, die Taille? Meine Figur ist um die Mitte herum irgendwie noch unentschieden, in welche Richtungen es jetzt nach der Schwangerschaft denn so gehen soll....
- Außerdem standardmäßig: FBA.
- Das Rockteil habe ich im Bruch zugeschnitten, einfach, weil ich zu faul war, so viele Knöpfe anzubrigen....
- auf den Fotos sehe ich jetzt noch, dass insgesamt der Rücken zuviel Stoff hat und hier sehr blusig wirkt, was vom Schnitt her eigentlich gar nicht so sein soll.
Fazit: Viele Anpassungen waren nötig, mit dieser Version bin ich aber erst einmal zufrieden. Bei der nächsten Version, die es sicher geben wird, will ich aber nochmal nachbessern.


Wer sich noch spätsommerlich-herbstlich oder schon winterfest "beschneidert" hat, kann man heute wieder hier bewundern - ach, was für eine tolle Plattform, ich freu' mich jeden Mittwoch auf die große Runde!

Liebe Grüße,
Stefanie

P.S.: Wir sind bei unserem sonntäglichen Ausflug übrigens auch bei der Gedächtnis-Kapelle für den "Kini" vorbei gekommen - was für ein herrliches Fleckchen Erde!




Mittwoch, 29. Oktober 2014

me made mittwoch #53: Kirschblüte im Herbst (Simplicity 1880)

Guten morgen, liebe MMM-Begeisterte!

Vor rund zwei Jahren habe ich auf dem Stoffmarkt einen richtig frühlingshaften Stoff mit kleinen Kirschblüten gekauft und seitdem eingelagert. Merkwürdig, denn eigentlich wusste ich von Anfang an, welchen Schnitt (Simplicity 1880) ich für diesen Stoff verwenden wollte.



Oder besser gesagt: Was für ein Glück, dass ich so lange gewartet habe! Denn so kam der Stoff zu perfekten Knöpfen, die mir Frau Küstensocke vor einer Weile schenkte. An dieser Stelle nochmals ganz herzlichen Dank dafür!




Das Kleid gefällt mir richtig gut und so wurde es vergangenen Sonntag zum Geburtstagsausflug von Herrn A. bei allerschönstem Herbstwetter ausgeführt:
Das Gartenhäuschen im Hintergrund sieht ein bißchen schwedisch aus, finde ich.
Es steht aber mitten in Bayern...

Der Stoff ist ganz weich fallend und duftig. Als komplettes Kleid fand ich das Muster dann fast etwas zu kleinteilig und "Kittelschürzig", die Stiefel brechen das aber wieder ein bißchen auf, weswegen das Kleid trotz des dünnen, frühlingshaften Stoffes also durchaus ein Stiefel-Herbstkleid ist.

Der Rock ist anders geschnitten und viel weiter, als im Schnitt vorgesehen - fast ein halber Teller, was ich tatsächlich hier zum ersten Mal genäht habe. Trägt sich sehr gut!

 

Da die Knöpfe recht schwer sind, habe ich nur vier am Oberteil angebracht (und freue mich wie Bolle über die restlichen Knöpfe, für die ich auch schon einen vagen Plan habe!). 
Die Knopflöcher sind außerdem nicht zum Durchknöpfen, sondern das Oberteil wird mit Druckknöpfchen geschlossen - die Knöpfe hätten die Löcher sonst zu sehr gedehnt.

Schnitt: Simplicity 1880 (hier, hier und hier schon mal genäht)
Stoff: Viskose? Auf jeden Fall weich, schön und leicht fallend, etwas knitteranfällig.
Modifikationen: FBA vergrößert (den Umständen geschuldet, die das Stillen so mit sich bringt), anderes Rockteil
Fazit: Den Schnitt mag ich sehr gerne - der Kragen sieht so aufgeräumt aus und die leichten Kräuselungen haben gleichzeitig etwas verspieltes. Der Schnitt wird also sicher noch das eine oder andere Mal genäht werden...

Und jetzt freue ich mich auf eine ausgiebige Runde auf dem MMM-Blog!

Euch eine schöne herbstliche Restwoche, bis bald,
liebe Grüße,
Stefanie

Donnerstag, 23. Oktober 2014

Herbstbeschäftigung....

Derzeit ist hier auf dem Blog wenig los.
Weil ich andere, sehr wichtige Dinge tun muss.


Kastanienmännchen mit Herrn B. bauen zum Beispiel:


Oder Fräulein K. beim Schlafen zugucken:


Habt es gut und macht Euch eine schöne Herbstzeit!

Auf bald,
Stefanie

Sonntag, 5. Oktober 2014

Herbstquilt Sew Along: Das 5. Treffen

Fertige Blöcke Teil I
Beim heutigen Treffen im Rahmen des Herbstquilt Sew Alongs sammeln sich bei Marja Katz die ersten fertigen Blöcke - nun, mein Quilt wird in dem Sinne ja gar nicht aus Blöcken bestehen, statt dessen nähe/schneide ich ein Reste-Dreieck nach dem anderen:




Die Seiten der gleichseitigen Dreiecke messen übrigens 26 cm. 36 Dreiecke sind es schon, was in etwa einem Drittel der Gesamtzahl entspricht. Und dann müssen ja alle erst noch zusammengenäht werden.
Puh. Noch ein weiter Weg!!!

Wie weit die anderen Herbstquilterinnen sind könnt Ihr *hier* sehen.

Einen schönen Sonntag, liebe Grüße und bis bald,
Stefanie

Mittwoch, 1. Oktober 2014

me made mittwoch #52: Rock und Bluse (Burda 6/2008 Modell 107)

Ich neige dazu, Schnitte mehrmals auszuprobieren, bis ich entweder zufrieden oder endgültig überzeugt bin, dass der Schnitt für mich nichts taugt. Nachdem ich den Burda-Schnitt also hier, hier und hier schon mal genäht habe, kommt nun eine weitere Version in Dunkelblau, die ich als Rock-Kombi-Partner sehr mag:

Das Foto ist vom Montag, dem wahrscheinlich letzten sonnigen Tag in diesem Jahr...
Der Rock ist ebenfalls selbst genäht, allerdings schon uralt. Das muss noch während meiner Tübinger Studienzeit gewesen sein, als ich Reißverschlüsse noch mit der Hand einnähte, da ich es mit der Maschine nicht konnte. Lange, lange her....
Hier die Seiten- und Rückansicht, beides akzeptabel, wobei der Rücken ohne Gürtel besser fällt. Bäh, ich mag Kleidungsstücke überhaupt nicht, die zwar von vorne gut aussehen, aus anderen Richtungen aber nicht. Ich habe schon einige solcher Frontal-Kleidungsstücke fabriziert, die ich irgendwann mal rigoros aussortiert habe, auch wenn sie mir von vorne sehr gut gefielen...
Die Knöpfe sind dunkelblaue, glänzende Druckknöpfe von P*rym, die es irgendwie nicht mehr zu kaufen gibt. Da ich nur noch vier Stück im Fundus hatte, bin ich für Nachschub die ganze Stadt abgelaufen und schließlich nur noch im Internet fündig geworden. Schade, die Farbe gefiel mir gut - warum sie das wohl aus dem Programm nehmen?

Die Ärmel gefallen mir mittlerweile auch richtig gut, eine lange Version habe ich aber noch nicht hingekriegt: Wegen der etwas anderen Schnittführung am Schulter-Arm-Ausschnitt kann man nicht einfach passende Ärmel von einem anderen Schnitt nehmen - ich muss nochmal tüfteln.

Der Stoff ist eine Popeline mit recht hohem Polyesteranteil von *hier*. Trotz des Plastikanteils ein angenehmer Stoff, der auch nach einigen Wäschen noch schön fällt und fast bügelfrei ist, was man von der Stretch-Popeline mit höherem Baumwollanteil (gleiche Stoffquelle). Die knittert nämlich fürchterlich und trägt sich sehr steif, weswegen meine Bluse aus diesem Stoff schon in die Tonne wandern musste...

Viele schöne selbstgenähte Kleidung heute wie jeden Mittwoch auf dem fabelhaften MMM-Blog.

Liebe Grüße,
Stefanie

Montag, 29. September 2014

Das letzte Sommerkleid...(Vogue 1027)

Kurz bevor es richtig Herbst wird, wollte ich unbedingt noch den Sommer-Lemmingschnitt 2014 (Vogue 1027) nähen, den ich diesen Sommer vor allem bei Wiebke bewundert habe (hier, hier oder auch hier):


Mit Wiebkes Hilfe konnte ich den Schnitt ausprobieren - ganz herzlichen Dank nochmal an dieser Stelle! 
Ich bin vom Resultat sehr angetan und das obwohl einige Hindernisse im Weg lagen: Zunächst musste ich den Schnitt um 2 Größen vergrößern, da ich (mal wieder...) amerikanische und englische Größen vertauschte. So ein Anfängerfehler aber auch!! Und dann gab der Jersey, den ich lange im Fundus gehütet hatte, nicht genug Stoff her, da er nicht 150cm breit lag, sondern nur 110cm - ärgerlich! 





Jetzt ist es also ein Probeteil (eine FBA habe ich im Zuge der Schnittvergrößerung auch noch gemacht, das macht manchmal sogar bei Jersey-Stoffen Sinn) ohne Tellerrock sondern mit schmalerem Rockteil.

Eine weitere Version mit weitem Rock wird in diesem Jahr wohl keinen Sinn mehr machen, aber Stoff liegt für nächsten Sommer schon bereit!



Liebe Grüße und bis bald,
Stefanie






Mittwoch, 24. September 2014

MMM # 51: Bluse Burda 10/2007 Modell 117 und Rock

Herbst!
Eine Jahreszeit, die ich sehr, sehr gerne mag - nicht nur wegen der unglaublichen Farben, die es in den nächsten Wochen in der Natur zu sehen geben wird, sondern auch weil sich alles auf sich selbst zu besinnen scheint und langsam zur Ruhe kommt.

Nähtechnisch stellt mich dieser Herbst allerdings vor ein paar Herausforderungen. Nicht die Jahreszeit an sich, sondern eher meine momentane Lebensphase. Wie immer nach einer Veränderung - sei es ein Umzug, eine neue Stadt, ein neuer Job, oder wie eben jetzt nach Schwangerschaft und Geburt - schlägt sich das auch in der Suche nach einem anderen Kleidungsstil nieder. Merkwürdig: Als ob innere Veränderungen auch äußere nach sich ziehen.

Auf jeden Fall passen mir die Kleider, die ich im letzten Herbst so gerne getragen habe (dieses zum Beispiel, oder jenes und dieses auch), im Moment (noch) nicht und sind auch unpraktisch (wegen weil Stillen), weswegen mir derzeit der Sinn eher nach Rock/Hose in Kombination mit Oberteilen steht.
Und das zu Nähen finde ich gar nicht so einfach! Frau Knopf schrieb kürzlich von akuter Oberteilschwäche, die ich auch kenne, und auch Lucy denkt derzeit über rockkompatible Oberteile nach.

Nach meinen beiden letzten Versuchen (diesem und jenem) heute also ein weiteres Ergebnis aus der Versuchsreihe Rock+Oberteil:
Die Bluse ist aus einem unglaublich leicht knitternden Batist nach einem Burda-Schnitt. 
Der Rock ist aus ebenso knitteranfälligen Cord. Bügeln lohnt also überhaupt nicht. Ehrlich!

Zufrieden bin ich mit der Sillhouette allerdings nicht so ganz. Eigentlich wollte ich eine Bluse, die ich ÜBER dem Rock tragen kann, aber es sieht besser aus, wenn die Bluse in den Bund gesteckt wird (= unglaubliches Rumgezupfe, da immer alles verrutscht) oder ein Gürtel dazu kombiniert wird (= unbequem).



Die Rückansicht geht, aber von der Seite wird es noch deutlicher: Über dem Rock getragen muss das Oberteil sehr auf Figur gearbeitet werden und die Taille deutlich zu sehen sein. Der Schnitt sieht ab Unterbrust aufspringende Falten vor, die ich noch weiter nach unten zunähen werde - vielleicht hilft das. Ansonsten: Ich suche weiter nach einem rockkompatiblen Oberteil!
Hier ein paar Details: Der Rock hat einen seitlichen gelben Reißverschluss (einen nahtverdeckten hatte ich nicht parat und finde: Wenn schon sichtbar, dann richtig!) und ist mit türkisem Futter gefüttert. 
Die Bluse hat kleine Schlitze an den leicht eingereihten Ärmeln, die wie der Halsausschnitt mit kleinen Goldknöpfchen geschlossen werden.

Schnitte: Bluse - Burda 10/2007 (hier schon mal genäht). Rock - nach einem Kaufrock selbst gezeichnet.
Stoffe: Punkte-Batist (gefüttert mit weißem Batist) und Cord vom letztjährigen Stoffmarkt
Modifizierungen: Bei der Bluse viele - keine Knopfleiste, dafür Ausschnittschlitz, Schluppe, bis auf die Ärmel gefüttert, andere (nicht gebauschte) Ärmelform mit kleinen Schlitzen.



Zum Spaziergang in den Wald sieht das Ganze dann so aus und somit ist es also eigentlich völlig wurst, ob das Oberteil nun passt oder nicht :-)




Auf viele Oberteil- und sonstige Inspirationen freue ich mich heute hier beim MeMadeMittwoch.

Liebe Grüße,
Stefanie

Sonntag, 21. September 2014

Hersbtquilt Sew Along: Das 3. Treffen

Heute findet das dritte Treffen im Rahmen des Herbst-Quilt-Sew-Along bei Marja Katz statt:
Schnipp & Schnapp, Roll & Ratsch: der Zuschneidemarathon

Ich verwende Reststoffe in Hellblau und in Dunkelblau, die zu langen Streifen geschnitten werden: 
Die Streifen werden dann nach dem Zufallsprinzip zusammengenäht und mittels einer Karton-Schablone zu Dreiecken geschnitten, aus denen die Decke bestehen wird. Anders als bei meinem Teststück habe ich nun doch deutlich größere und zudem gleichseitige Dreiecke gewählt.

Hier sieht man, wie es mal werden könnte, wobei es bis zur fertigen Decke noch ein ziemlich weiter Weg ist.
Insgesamt ist das nämlich schon ein aufwändigeres Projekt, da man zweimal Schneiden (einmal die Streifen, was schnell geht, und dann die Dreiecke, was wiederum exakt sein muss und das ist irgendwie nicht so meins...) und auch zweimal Nähen muss (erst die Streifen aneinander und dann die Dreiecke). Macht aber nichts, ich bin so begeistert von den Farben und vom Muster, dass es nicht schlimm ist, wenn die Decke doch länger brauchen sollte...

Ich bin schon gespannt, wie weit die anderen Quilterinnen sind!
Liebe Grüße,
Stefanie